Isoliert bewegen sich drei Körper durch den Raum. In einem Kontinuum kreisen sie durch ihre eigenen Innenwelten. Es geschieht gleichzeitig Vieles und Nichts, zwischen Kraft und Erschöpfung, Geschwindigkeit und Stillstand, Euphorie und Verzweiflung. Die Sprache der Bewegung wird zum Ritual, zu einem immer währenden Kreislauf. Auch wenn sich die drei Welten überschneiden, so bleiben die Verbindungen der Körper und deren Geschichten holprig und in ihren eigenen Zyklen gefangen. Alles ist echt und doch nicht wirklich, denn subjektive Wahrnehmungen werden durch die individuelle Erfahrung eines Organismus erzeugt. Werden sich die Geschichten so lange wiederholen, oder können neue Wirklichkeiten nur in der Konfrontation der eigenen Muster entstehen, wenn diese bereits den Punkt des Aushaltbaren überschritten haben?
Helene Weinzierl, geboren 1963 in Salzburg, Ausbildung in Paris, München und Salzburg. 1995 gründete sie die CieLaroque, eine der meist tourenden Ensembles der österreichischen Tanzszene. Mit ihren Stücken hat sie zahlreiche internationale Preise erhalten. Ihrer Arbeit zeichnet sich durch interdisziplinäre Stücke aus. Viele der Produktionen beschäftigen sich mit sozialpolitisch relevanten Themen.
Choreografie, künstlerische Leitung: Helene Weinzierl
In Zusammenarbeit mit: Luan de Lima, Alberto Cissello, Uwe Brauns
Musik, Komposition: Oliver Stotz
Lichtdesign: Peter Thalhamer
Fotos: Manuela Calleja
Dank an: Marion Hackl, Manuela Calleja
Förderer: Stadt Salzburg, Land Salzburg, Österreichisches Bundeskanzleramt, Tanzimpulse Salzburg
www.cielaroque.com
Trailer: https://vimeo.com/272179177